LiebesKunstSchule & Praxis Christian Jarosch ♥ D-85301 Schweitenkirchen ♥ Tel. (08444) 911 75 ♥ info@lachen-lieben.de

RESSOURCEN

Geschichten, Nettes, Zitate, Lachen & Entspannen

Ressourcen (positive Quellen und Verbindungen) sollen unser oft überlastetes Nervensystem wieder beruhigen. Dadurch geht es uns wieder besser, wir werden wieder handlungsfähig und können uns den Herausforderungen des Lebens aus einer viel besseren Ebene heraus zuwenden.
In Einzelsitzungen und Seminaren ist dieses Thema Ressourcen, Ressourcen finden und damit umgehen können oft ein Basiswerkzeug.
Hier stelle ich einfach ein paar nette Ressourcen zusammen.

Lachen:

Lassen Sie sich anstecken:

Hier ist auch ein netter Link für Youtube zu einer Lachmeditation, die ich in einer Lach-Yoga-Stunde aufgenommen habe und ein Teilnehmer schön aufbereitet, mit Bilder versehen hat und in seinem Namen in Youtube eingestellt hat: https://www.youtube.com/watch?v=oArEZYxVsTs
Oder hier ein wunderbarer Lachfilm in der U-Bahn: https://www.youtube.com/watch?v=GMsfSab5zPc

Geschichten

Die traurige Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei einer zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege saß, schien fast körperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte:
„Wer bist du?“
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. „Ich? Ich bin die Traurigkeit“, flüsterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hören war.
„Ach, die Traurigkeit!“ rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüßen.
„Du kennst mich?“ fragte die Traurigkeit misstrauisch.
„Natürlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“
„Ja, aber…“, argwöhnte die Traurigkeit, „warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?“
„Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?“
„Ich… bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. „Traurig bist du also“, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.“
Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
„Ach, weißt du“, begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen.
Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.“
Die Traurigkeit schluckte schwer. „Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter.
Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen:
Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie
sagen: Man muss sich nur zusammenreißen. Und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.“
„Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir schon oft begegnet.“
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut.
Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungemeinen Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.“
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlte, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. „Weine nur, Traurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.“
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: „Aber … aber – wer bist eigentlich du?“
„Ich?“ sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. „Ich bin die Hoffnung.“

Das Paradox unserer Zeit ist:

Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Verstehen, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft. Wir haben immer Recht und hören nicht mehr zu. Wir kritisieren gern andere und mögen keine Kritik an uns.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.
Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.
Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns und trotzdem können nicht von Ihnen lassen. Wir fordern von anderen mehr Verantwortung und machen andere für unsere Probleme verantwortlich.
In unserer Zeit bezeichnet nennt man die Jahrtausende alte Naturheilkunde als „alternativ“ und die Schulmedizin ist die Standardmedizin, obwohl sie vom Alter und vom Wissen her eigentlich „alternativ“ ist. Wir verdrehen mit Worten die Wahrheit oder deuten sie um.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern – oder den Text löschen.
Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich“ und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, – denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Autobiographie in fünf Kapiteln:

1. Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren…Ich bin ohne Hoffnung
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.
2. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr, sehr lange, herauszukommen.
3. Ich gehe dieselbe Sraße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein…aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen. Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.
4. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.
5. Ich gehe eine andere Straße.
Aus Sogyal Rinpoche- das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

Als ich mich zu lieben begann

Als ich mich selbst zu lieben begann…
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man SELBST-BEWUSST-SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann,
wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,
obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.
Heute weiß ich, das nennt man EINFACHHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man BESCHEIDENHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es BEWUSSTHEIT.
Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern und krank machen kann. Als ich mich
jedoch mit meinem Herzen verband, bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !
Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Es gibt keine Materie

Max Planck

Es gibt keine Materie an sich.
Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft , der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes:
Es gibt keine Materien an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganze Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt – es ist der Menschheit nie gelungen, das heißersehnte perpetuum mobile zu erfinden – so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche (denn die Materie bestünde; wie wir gesehen haben; ohne diesen Geist überhaupt nicht !), sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.
Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT !

Von den Kindern

Und eine Frau, die einen Säugling an der Brust hielt, sagte:
Sprich uns von den Kindern. Und er sagte:
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Ge­danken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen.
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unend­lichkeit, und er spannt euch mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Gibt es ein Leben nach der Geburt?

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner
Mutter.
„Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“
fragt der eine Zwilling.
„Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für
das was draußen kommen wird.“ antwortet der andere Zwilling.
„Ich glaube, das ist Blödsinn!“ sagt der erste. „Es kann kein Leben
nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?“
„So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel
heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit
dem Mund essen?“
„So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen,
was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns
ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur
viel zu kurz.“
„Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen
anders.“
„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von ’nach der
Geburt‘. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum.“
„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt
aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen
werden und sie wird für uns sorgen.“
„Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie
denn bitte?“
„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und
durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“
„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also
gibt es sie auch nicht.“
„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen
hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt….“
nach Henry Nouwen, holländischer Theologe, Psychologe und
Schriftsteller, 1932-1996

Vegetarismus

Albert Einstein:
„Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“
Christian Morgenstern:
„Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Unermessliche steigen.“
Pythagoras:
„Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.“
Mahatma Gandhi:
„Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten.“
Albert Schweitzer:
„Meine Ansicht ist, dass wir, die für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber.“

Wir haben immer eine Wahl!

John ist die Art Kerl, den Sie liebend gern hassen. Er ist immer gut gelaunt und hat immer etwas Positives zu sagen. Wenn jemand ihn fragen würde, wie es ihm geht, würde er antworten: „‚Es könnte nicht besser gehen!“

Er war ein natürlicher Motivator. Wenn ein Mitarbeiter einen schlechten Tag hatte, war John dort und erzählte dem Mitarbeiter, wie man die Situation von der positiven Seite betrachten könnte.
Diese Art zu sehen machte mich wirklich neugierig, eines Tages ging ich also hoch und fragte ihn: „Ich kapier es nicht! Sie können doch nicht die ganze Zeit eine positive Person sein. Wie machen Sie das?“
Er antwortete, „Jeden Morgen wache ich auf und sage zu mir selbst: Du hast heute zwei Möglichkeiten. Du kannst beschließen, gut gelaunt zu sein, oder… Du kannst beschließen, schlecht gelaunt zu sein. Ich entscheide mich dafür, gut gelaunt zu sein.“
„Jedes Mal, wenn etwas Schlimmes geschieht, kann ich beschließen, ein Opfer zu sein, oder… ich kann beschließen, daraus zu lernen. Ich beschließe, daraus zu lernen.“
„Jedes Mal, wenn jemand jammernd zu mir kommt, kann ich beschließen, sein Jammern zu akzeptieren, oder… ich kann ihn auf die positive Seite des Lebens hinweisen. Ich wähle die positive Seite des Lebens.“
„Ja, richtig, es ist nur nicht immer so leicht“, protestierte ich.
„Doch, ist es“, sagte er. „Beim Leben dreht sich alles um Wahlmöglichkeiten. Wenn Sie den ganzen Ramsch einmal weglassen, ist jede Situation eine Wahl. Sie wählen, wie Sie auf Situationen reagieren. Sie wählen, wie Leute Ihre Stimmung beeinflussen. Sie beschließen, gut gelaunt oder schlecht gelaunt zu sein. Das Endergebnis: Es ist Ihre Wahl, wie Sie Ihr Leben leben!“
Ich dachte nach über das, was er sagte. Bald danach verließ ich die Fernmeldeturm-Branche, um mein eigenes Geschäft anzufangen. Wir verloren den Kontakt, aber ich dachte häufig an ihn, als ich eine Wahl über das Leben traf anstatt darauf zu reagieren.
Mehrere Jahre später hörte ich, dass er in einen schweren Unfall gehabt hatte und an die 20 Meter tief von einem Fernmeldeturm gefallen war. Nach 18 Stunden Operation und Wochen auf der Intensivstation wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, mit einem Gestänge an seinem Rücken. Ich sah ihn ungefähr sechs Monate nach dem Unfall.
Als ich ihn fragte, wie es ihm geht, antwortete er, „Wollen Sie meine Narben sehen?“
Ich lehnte es ab, mir seine Wunden anzusehen, aber ich fragte ihn wirklich, was ihm so durch den Kopf gegangen war, als der Unfall passierte.
„Die erste Sache, die mir durch den Kopf ging, war das Wohlergehen meiner ungeborenen Tochter“, antwortete er. „Dann, als ich auf dem Boden lag, erinnerte ich mich, dass ich zwei Wahlmöglichkeiten hatte: Ich konnte beschließen zu leben oder… ich konnte beschließen zu sterben. Ich beschloss zu leben.“
„Waren Sie nicht erschrocken? Haben Sie das Bewusstsein verloren?“ fragte ich.
Er fuhr fort, „… die Sanitäter waren großartig. Sie erzählten mir andauernd, dass ich wieder in Ordnung kommen würde. Aber als sie mich in die Notaufnahme fuhren und ich die Ausdrücke auf den Gesichtern der Ärzte und Krankenschwestern sah, da war ich wirklich erschrocken. In ihren Augen las ich ‚er ist ein toter Mann‘. Ich wusste, dass ich handeln musste.“
„Was haben Sie gemacht?“ fragte ich.
„Nun, da war eine Krankenschwester, die mir irgendwelche Fragen zuschrie“, sagte John. „Sie fragte, ob ich auf irgendetwas allergisch sei. „Ja“, antwortete ich. Die Ärzte und Krankenschwestern hörten auf zu arbeiten, weil sie auf meine Antwort warteten. Ich atmete tief ein und brüllte „Ernst“!
Über ihr Gelächter erzählte ich ihnen, „Ich entscheide mich dafür zu leben. Operieren Sie mich, als ob ich lebendig bin, nicht tot.“
Er lebte dank der Sachkenntnis seiner Ärzte, aber auch wegen seiner erstaunlichen Einstellung…
Ich erfuhr von ihm, dass wir jeden Tag die Wahl haben, wirklich zu leben. Es ist schließlich alles eine Frage der Einstellung. Sorgen Sie sich deshalb nicht um Morgen, denn das Morgen wird sich um sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Schwierigkeiten. Schließlich ist heute das Morgen, um das Sie sich gestern gesorgt haben.

Zitate / Sprüche

Kleinen Prinz: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Witze

Sex auf Schwäbisch

Ein Paar aus Stuttgart sitzt beim Therapeuten.
Der Therapeut fragt: „Was kann ich für Sie tun?“
Der Mann antwortet: “Würden Sie uns bitte beim Sex zuschauen?“
Der Therapeut ist erstaunt über dieses Anliegen, stimmt aber zu.
Als das Paar fertig ist, sagt der Therapeut:
„Es tut mir leid, aber ich finde nichts Außergewöhnliches an Ihrer Art Sex zu haben“, und er verlangt 80 Euro für die Sitzung.
Im folgenden Quartal wiederholt sich das Ganze: Zweimal in der Woche kommt das Paar, hat Sex, bezahlt die 80 Euro und geht wieder …
Nach einigen Wochen fragt der Therapeut: „Entschuldigen Sie die Frage, aber was genau versuchen Sie eigentlich heraus zu finden?“
Sagt der Mann:
„Nix… !!! Aber sie isch verheiratet, zu ihr könnet mer net, i bin au verheiratet, zu mir könnet mer also au net …! Das Holiday Inn verlangt 150 Euro für oi Zimmer, das Graf Zeppelin 360 Euro. Wenn mir zu Ihne kommet, dann henn mir
a) a saugut’s Alibi, b) s’ koschtet uns nur 80 Euro und c) die Krankenkasse erstattet uns 67,60 Euro zurück!!!
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